Emscherbrücke
Beschreibung
Im Zuge des Projektes „Emscherportal“ zur Aufwertung der Zugangsbereiche zur Emscher, mit Umgestaltung und Folgenutzung des ehemaligen Kläranlagengeländes der Kläranlage Herne als ein Spielort der „Emscherkunst 2010“, sollte eine direkte Verbindung zwischen dem erneuerten Stadthafen Recklinghausen und dem emscherseitigen Gartenteil des Museums „Strom und Leben“ als Fuß-/Radwegbrücke errichtet werden. Hafenseitig wurde für den Anschluss der Brücke an die Straße „Am Stadthafen“ auf Grundlage einer Vorplanung der Stadt Recklinghausen der künftig vorgesehene Ausbau dieser Straße mit Achsverlegung und Querschnittsanpassung in die Planung einbezogen. Auf der Museumsseite sollte ein „Emscherbalkon“ an das Widerlager angeschlossen werden.
Als Ergebnis eines Planungswettbewerbes für die Brücke war die Überbaukonstruktion als Stahl-Trog-Konstruktion vorgegeben.
Mit engster Terminvorgabe wurde eine beigestellte, abgebrochene Entwurfsplanung sowohl hinsichtlich des Überbaus und der Gründung vollständig überplant.
Konstruktion:
- Stahl-Trog-Überbau
- Stahlbetonwiderlager, auf Großbohrpfählen, tief gegründet
- Stützwand aus Beton-Fertigteilen
Besonderheit:
- kurze Planungszeit
- Schwingungstilger
- Vorbereitung für eine Effektbeleuchtung des Überbaus
- Einhub des Überbaus
- (L = 41,20 m, B = 3,80 m, 58 t)
Lage: 45661 Recklinghausen
Bauherr: Emschergenossenschaft
Nutzung: Fuss- u. Radwegbrücke
Leistungszeitraum: 2010 – 2011
Leistungen: LP 1-9 Objektplanung
LP 2-6 Tragwerksplanung
örtl. Bauleitung
Baukosten: 0,65 Mio €
Spannweite: 40 m
Objektplanung: Dipl.-Ing. G. Storck