Oelder Brücke

Überbauerneuerung Oelder Brücke

Marl, 2001 – 2002

Beschreibung


Nach ca. 100 Jahren Betriebsdauer, mit Einsatz an der Mosel sowie seit 1949 am Standort im heutigen Chemiepark Marl, war der Stahl-Fachwerk-Überbau der Oelder Brücke abgängig. In 2002 wurde die Hauptprüfung gemäß DIN 1076 durchgeführter, und dabei starke Korrosionsschäden festgestellt. Es wurden provisorische Maßnahmen getroffen, um die Brücke bei Inkaufnahme von Lastbeschränkungen bis zu einer Überbauerneuerung unter Verkehr halten zu können. Sie verbindet den nördlich des Wesel-Datteln-Kanal gelegenen Teil des Chemieparks über den Oelder Weg mit dem südlichen Teil.


Neben den Abbruchplanungen zum alten Überbau mussten Planungen zum Neubau des Überbaus und Anpassungs- und Sanierungsplanungen an den Widerlagern sowie den nördlich und südlich gelegenen Rampenbrücken durchgeführt werden. Durch untertägigen Bergbau bedingte Senkungen der Widerlager waren mit zu berücksichtigen.

Der neue Stahl-Überbau wurde als Stabbogenbrücke mit Sonderquerschnitt nach dem abgestimmten, besonderen Anforderungsprofil des Chemie-Park-Betreibers geplant.


 

Konstruktion:

  • Stahlüberbau als Stabbogenbrücke
  • orthotrope Brückenplatte

 

Besonderheit:

  • Sonderquerschnitt
  • De- und Montage mit Schwerlastkänen u. Einschwimmen auf Pontons


Lage:                         45772 Marl

Bauherr:                    Infracor GmbH

Nutzung:                   Schwerlast- u. Mischverkehr

Leistungszeitraum: 2001 – 2002

Leistungen:               LP 1-6 Objektplanung
                                   LP 2-3 Tragwerksplanung

                                   SiGe-Koordination

Baukosten:                0,6 Mio €

Spannweite:              55 m

Objektplanung:        Dipl.-Ing. G. Storck

Tragwerksplanung: Dipl.-Ing. G. Storck

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